Website-Box CMS Login

Semmering-Basistunnel: Großübung unter der Erde

Am Freitag, 18. Oktober 2019, war es wieder soweit: Die insgesamt elfte Großübung beim Semmering-Basistunnel fand auf der Baustelle im steirischen Fröschnitzgraben statt.

 

Da das Thema Sicherheit gerade im Tunnelbau sehr wichtig ist, wird jährlich auf allen Baustellen des Semmering-Basistunnels der Ernstfall geübt. Wo Schächte über 400 m tief unter die Erde führen, werden von einer „Kaverne“ aus die Tunnelröhren in Richtung Mürzzuschlag im bergmännischen Verfahren und in Richtung Niederösterreich mit einer Tunnelbohrmaschine gegraben. Um für diese außergewöhnliche Rettungssituation Routine zu erlangen, übten Feuerwehr, Rettung, Polizei, Baufirma und ÖBB-Infrastruktur das Zusammenspiel für den Ernstfall.

 

Ein Brand mit schwerverletzten Personen auf der Vortriebsmaschine untertage gehörten zum angenommen Szenario. Das Rettungskonzept beim Semmering-Basistunnel hat sich auch bei dieser Übung wieder bewährt: Auf der Baustelle wurde seit Baubeginn ein inneres Rettungsteam ausgebildet. Unterstützend sind bei Bedarf weitere Einsatzkräfte, allen voran die Feuerwehren, im Einsatz gefordert. Eine Sicherheitszentrale erfasst laufend, welcher Arbeiter oder welche Maschine sich gerade wo im Einsatz befindet.

 

Seitens der Feuerwehr Spital am Semmering beteiligten sich 7 Personen (davon 4 Mann mit Sauerstoffkreislauf-Geräten) mit zwei Fahrzeugen an der Übung.

 

Text & Bilder: ÖBB

24 Stunden am Tag     |     365 Tage im Jahr     |     Notruf 122 - Ihre Feuerwehr     |     Datenschutz     |     Impressum

zum Seitenanfang